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PRESSE


Perspektivwechsel bei der Vogue

(1. März 2004) In der März-Ausgabe der deutschen Vogue beschreibt die amerikanische transsexuelle Professorin Jennifer Boylan unter dem Titel "Perspektivwechsel", welche Rolle Kleidung in ihrem heutigen weiblichen Leben spielt und welche Unterschiede es zu ihrem früheren männlichen Dasein gibt. Boylan hat vor kurzem ihre Biographie "She's Not There - A Life In Two Genders" veröffentlicht. Eine Übersicht über den Vogue-Artikel gibt es hier >>>

Winnetou und die Transgender

(29.Juni 2003) Das Münchner Online-Magazin hat einen älteren Artikel von Johanna Kamermans zum Thema "Alternative Geschlechter in indianischen Kulturen Integration statt Ausgenzung" veröffentlicht. Hier geht es zum Artikel

Artikel über Crossdresser und eine Transsexuelle

(12. April 2003) Folgende e-Mail erreichte uns:
Hallo Marla, Kerstin und Daniela,
als eifrige Nutzerin Eurer phantastischen Page habe ich hier mal wieder etwas für Euch. In der Zeitschrift " mach mal PAUSE " Ausgabe 16/2003 vom 9.4.2003 fand ich auf Seite 11 einen kleinen, und wie ich finde, nicht schlecht gemachten Artikel über einen Crossdresser und seine Frau. Immerhin doch mal wieder etwas, das zur Aufklärung beitragen könnte und nicht so reißerisch aufgemacht ist.

Liebe Grüße, Juliane

Danke, Juliane!

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In der Stuttgarter Zeitung erschien am 24. März 2003 ein Artikel über eine MzF-Transsexuelle. Hier könnt ihr ihn online nachlesen. Ein Tipp von Carola, die einen Newsletter verschickt, der sich bei ihr bestellen läßt unter

Focus-Artikel

l(16. Februar 2003) Am 27. Januar 2003 veröffentlichte das Nachrichtenmagazin Focus den Artikel "Stadt der Frauen - Im mexikanischen Juchitán regieren die Mütter. Manch ihrer Söhne verwandeln sie in schillernde Zwitterwesen."

Artikel in der NRZ

(26. Januar 2003) Andrea schrieb uns:
Hallo und ein wunderschönes neues Jahr!
Ich hatte über die zurückliegenden Feiertage Gelegenheit meine Website zu überarbeiten und dabei endlich einen Artikel aus der NRZ vom 31.10.2002 über die Behandlung von MzF-Transsexuellen im Uni-Klinikum Essen eingestellt. Inhaltlich bringt der Artikel zwar nichts neues, aber ich denke es ist interessant zu sehen, welche Informationen der "Normalbürger" zum Thema Transsexualität bekommt. Den Artikel findet ihr auf meiner Website unter der Rubrik Archiv. Der Titel lautet "102 Männer wurden im Klinikum Essen zu Frauen" - aber keine Bange, der Artikel ist besser, als der Titel vermuten lässt.
Schöne Grüße aus Krefeld
Eure Andrea.X

Der Spiegel und die transsexuelle Detektivin

(05. Januar 2003) In seiner Ausgabe 50/2002 berichtet das Magazin Spiegel über eine dubiose Privatdetektivin, die offensichtlich ihre Klienten über den Tisch zieht. Die Geschichte ist amüsant geschrieben und trotzdem ärgerlich. Denn die Detektivin ist transsexuell. Warum das für die Story wichtig ist, wird aus dem Artikel nicht ersichtlich. Noch ärgerlicher ist allerdings die Aufmachung der Geschichte: neben einem Bild der Detektivin ist ein altes Paßfoto zu sehen, was sie noch als Mann zeigt. Was, bitte schön, soll das? Immerhin wird in der Online-Ausgabe des auf die Bebilderung verzichtet.

Marie Claire: Change away in New York

(9. November 2002) In ihrer Oktoberausgabe 11/02 berichtete die Frauenzeitschrift Marie-Claire über einen New Yorker Gender-Change-Service: "Miss Vera's Finishing School for Boys Who Want to Be Girls". Auf der gibt es ein Exzerpt. Unklar bleibt allerdings, warum die Redaktion in die Ferne schweifte, gibt es doch in Deutschland mittlerweile auch genügend Angebote dieser Art. Angeblich arbeitet Marie-Claire bereits an einem weiteren TG-Artikel. Zumindest suchte die Redaktion vor einigen Wochen Transgender für eine Fotogeschichte.

Rolling Stone: Gloria Hemingway

(9. November 2002) Die Musikzeitschrift "Rolling Stone", ein Ableger des gleichnamigen amerikanischen Magazins, bringt oft große und gut recherchierte Geschichten. In der Oktober-Ausgabe 2002 erschien ein langer Bericht über Gloria Hemingway, dem transsexuellen Sohn von Ernest Hemingway. Gloria, einst als Gregory geboren, kämpfte Zeit ihres Lebens gegen den übermächtigen Vater an. Sie heiratete viermal und wurde Vater von sechs Kindern. Spät entschloß sie sich zur geschlechtsangleichenden Operation. Doch der erhoffte Frieden blieb aus, sie versank im Alkohol und verlor ihre Lizenz als Ärztin. Mit 69 Jahren starb sie in einem Gefängniskrankenhaus in Florida, nachdem man sie verwirrt auf der Straße aufgelesen hatte. Lesenswerter Artikel. Die amerikanische Schwulenzeitschrift "The Advocate" hat damals zu ihrem Tode ebenfalls einen längeren veröffentlicht (englisch):

Spiegel: Ihre Tochter ist ein Sohn

(9. November 2002) Der Spiegel berichtet in seiner Ausgabe 45 vom 4. November 2002 unter der Überschrift "Ihre Tochter ist ein Sohn" über einen Fall von Intersexualität. Im Mittelpunkt steht die 12jährige Jenny und ihre Eltern. Diese ließen das Kind, das mit einem für ärztliche Maßstäbe zu kleinen Penis auf die Welt kam, im Babyalter auf Drängen der Mediziner zum Mädchen operieren. Heute verhält sich Jenny immer öfter wie ein Junge und die Eltern wissen nicht, ob sie ihrem Kind die Wahrheit sagen sollen oder nicht. Eine sehr anrührende und einfühlsame Reportage.

Artikel in der NRZ

(9. November 2002) Andrea schrieb uns:
Hallo!
Am 3.11.2002 ist in der NRZ ein Artikel über eine MzF- Transsexuelle erschienen. Ich habe diesen Artikel auf meiner unter der Rubrik Archiv als jpg-Datei eingestellt.

viele Grüße


(Danke, Andrea!)

Bericht über Transsexualität in der Bella

(20. Juli 2002) Von Juliane stammt dieser Hinweis. Danke für den Tipp!
Hallo Marla, Kerstin und Daniela,

in der Bella Nr. 30, die meine Frau abonniert hat und die ich selbst auch ganz gerne lese, ist diesmal ein ganz gut gemachter Artikel über TS zu finden. Vielleicht könnt ihr ja darauf hinweisen. Ansonsten macht bloß weiter so. Ich weiß nicht, wo ich ohne die Arbeit, die Ihr ins Transgender Net investiert habt, heute wäre.

Ganz liebe Grüße,

Zwei Artikel über Transsexualität und Intersexualität in der Süddeutschen

(11. Juli 2002) In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung wird auf Seite 3 über Vera Freyberg, eine transsexuelle Frau, berichtet. Der Artikel ist hier zu finden

Im Nordrhein-Westfalen-Teil der gleichen Ausgabe gibt es einen Bericht über eine intersexuelle Therapeutin, die Leidensgenossen und -genossinnen behandelt. Der Artikel ist hier zu finden

Zeitschrift "sixteen" bringt Artikel über TS

(5. Mai 2002) Die Jugendzeitschrift "sixteen" berichtet in ihrer Aprilausgabe über die 18jährige Jamie, die als Junge geboren wurde und nun als Frau lebt. Ein sehr einfühlsamer und informativer Artikel. So kann auch über Transsexualität berichtet werden.

Transgenderlife wird eingestellt

(11. April 2002) Aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen stellt Charis Berger ihr Magazin "Transgenderlife" nach fünf Jahren ein. Damit ist das einzige regelmäßige TG-Printmagazin, daß ohne Sexdarstellungen auskam, vom Markt. Schade, aber in Zeiten des Internets läßt sich ein Preis von 11 Euro für 64 fotokopierte Seiten wohl nicht durchsetzen. Ganz hört Charis Berger aber nicht auf. Sie wird eine Seite im Monatsmagazin "Queer" redaktionell betreuen. Queer ist bereits jetzt schon sehr aktiv in der TG-Berichterstattung und nennt sich nicht von ungefähr im Untertitel "Die Monatszeitung für Schwule, Lesben, Bis und Transgenders". Auch die Internetseite wird weiterhin gepflegt und soll sogar ausgebaut werden. Ob ihre Idee, dann Abo-Gebühren für die Nutzung der Seite zu erheben, realistisch ist, bleibt abzuwarten. Dafür gibt es eigentlich zuviele gute kostenlose Seiten zum Thema Transgender im Netz.

Zeit-Artikel über chinesische TG-Tänzerin

(20. Januar 2002) In ihrer jüngsten Ausgabe berichtet die ZEIT über eine transsexuelle chinesische Tänzerin, die einst ein Oberst in der Armee war. Den Text gibt es online .

Bild der Wissenschaft mit TG-Schwerpunkt

(24.11.2001) Die renommierte Fachzeitschrift "Bild der Wissenschaft" widmet in ihrer November-Ausgabe dem Thema "Tumult der Geschlechter" einen Schwerpunkt. In drei Artikeln wird das Thema von mehreren Seiten beleuchtet. Unter anderem gibt die Mann-zu-Frau-transsexuelle Wissenschaftlerin Joan Roughgarden Auskunft darüber, wie sich das Verhalten ihrer wissenschaftllichen Kollegen nach dem Umstieg geändert hat. Auch die Dezemberausgabe verspricht interessant zu werden. In der Vorschau heißt es: Superweiber in Savanne - Bei den Hyänen tragen die Weibchen einen Penis und einen Hodensack.

EHEMALIGER SOHN HEMMINGWAYS IM FRAUENGEFÄNGNIS GESTORBEN

(02.11.01) Gregory, der jüngste Sohn des Bestseller-Autors Ernest Hemmingway, schockte seinen bewusst die männliche Macho-Rolle kultivierenden Vater als er ihm vor vielen Jahren eröffnete, dass er sich als Frau fühle und sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen wolle. Aus Greg, der Medizin studiert hatte und als Arzt praktizierte, der viermal veheiratet war und sechs Kinder in die Welt gesetzt hatte, wurde Gloria. Doch Gloria kam mit dem Leben nicht mehr zurecht, versank im Alkohol und verlor deswegen die Arzt-Lizenz. Zuletzt lebte sie als Obdachlose auf den Strassen. Vorletzte Woche wurde sie in Florida in Key Biscayne festgenommen, als sie auf offener Strasse fast nackt versuchte sich anzukleiden. In der Gefängniszelle erlitt Gloria (69) dann über Nacht einen tödlichen Herzinfarkt.

Make up Nr. 3 erschienen

(04.06.2001) Die Transgender-Interessengemeinschaft Bielefeld hat die dritte Nummer ihrer kleinen Zeitung "Make up" veröffentlicht. Themen sind unter anderem "Transvestismus und Gesellschaft", "Intersexualität" und jede Menge Termine rund um Bielefeld. Angefordert werden kann die Zeitschrift bei .

Berichte über TG's

(16.04.2001) France Christine wies uns darauf hin, daß im STERN (Ausgabe 15, 5.4.2001) auf Seite 250 unter der Schlagzeile "Die Waffen einer Frau" über eine MzF-TS berichtet wird, die in der luxemburgischen Armee vor ihrem Umstieg als Stabsfeldwebel Dienst tat und auch nach ihrem Outing weiter in der Schreibstube arbeitet. France Christine fand außerdem in der Beilage "sunny" des "Mainzer Wochenblatt" vom 5.4.2001 einen kurzen Artikel über TV/TS Misswahlen in Thailand. Danke!

Der STERN hat auch schon in seiner Ausgabe 14 über den englischen Komiker Eddie Izzard geschrieben. Der zweifache Emmy-Gewinner ist bekennender Transvestit und trägt bei seinen Auftritten bevorzugt Stöckelschuhe und Make up. Die Frauenzeitschrift Marie Claire bringt in ihrer April-Ausgabe eine mehrseitige Reportage mit sehr schönen Fotos über Eunuchen in Indien.

Interview mit Andrea und Pia aus Bielefeld

(16.04.2001) Andrea und Pia haben in Bielefeld eine Transgender-Gruppe ins Leben gerufen. Anlaß genug für das Bielefelder Stadtblatt bei den beiden nachzufragen, was es mit TG auf sich hat. Das ganze Interview im Wortlaut hier...

Georgette Dee in "Der Zeit"

(25.3.2001) Wie wird man eigentlich eine Diva? Diese Frage hat Georgette Dee "Der Zeit" beanwortet. Und diese war so nett und hat den Artikel ins Internet gestellt.

Zweite Ausgabe von Make Up erschienen

(5. März 2001) Die Bielefelder Transgender-Interessengemeinschaft hat die zweite Ausgabe ihrer Zeitschrift "Make Up" fertig. Das kostenlose Infoblatt hat diesmal schon acht Seiten und berichtet rund ums Thema. Die Gruppe trifft sich übrigens am Samstag, den 17. März um 20 Uhr im Bielefelder Café Kunst. Infos zur "Make Up" und zum Treffen gibt es bei . Die Online-Ausgabe von "Make Up" kann frau unter lesen.

Brigitte-Dossier über Hormone

(5. März 2001) Die Frauenzeitschrift "Brigitte" hat in ihrer ausgabe 3/2001 vom 24. Januar diesen Jahres ein sehr ausführliches und für Laien gut lesbares Hormon-Dossier veröffentlicht. Obwohl es primär für Bio-Frauen geschrieben ist, gibt es auch für Transsexuelle viele einblicke in die Wirkungsweise von Geschlechtshormonen. Teile des Dossiers sind auch im Internet unter zu finden.

Operieren oder therapieren

(5. März 2001) Wie wir erst jetzt mitbekommen haben, hat das Magazin "Psychologie heute" in seinem November 2000-Heft einen Artikel mit dem Thema "Transsexualität. Operieren oder therapieren" gebracht. Hat jemand diesen Artikel gelesen? Kann jemand sachdienliche Hinweise geben?

Daraufhin schrieb uns France Christine folgende Zusammenfassung. Danke!
Dieser vier Seiten lange Artikel von Sannah Koch befasst sich u.A. mit der Tatsache, daß nur die wenigsten Psychologen überhaupt von dem Thema TS Ahnung haben. Zitat: "Die Frankfurter Psychologin Andrea Dumke-Marechal kritisierte auf einer Fachtagung der bundesweiten Selbsthilfegruppe Transidentitas den Mangel an Wissen und Interesse, der unter ihrer Kollegenschaft über das Thema Transsexualität besteht. Weder im Psychologue Studium noch bei der Zusatzausbildung "Sexualtherapie" lerne man ausreichend und überdies wirklich aktuelles über TS..."

Viele Betroffene würden deshalb eine Therapie auch eher ablehnen, die "krankheitseinsicht" würde fehlen etc... Ferner wird diskutiert, ob nicht eine psych. Betreuung nach der OP wichtig wäre, da es durchaus Probleme, die vorher bestanden (z.B. Alkoholismus) auch nach der OP noch geben kann. Einige Standards für die Diagnostik (Tests etc) wären in der "Zeitschrift
für Sexualforschung", Heft 2, Juni 1997 / (ISSN 0932-8114) nachzulesen.

Weitere Kernsätze des Artikels: Wilhelm Preuss (wer auch immer das sein mag) betont, "dass man keinesfalls als Behandler in Versuchung kommen darf, dem Patienten seinen Wunsch ausreden zu wollen. Wichtig sei vielmehr, eine innere Stimmigkeit und Konstanz des Identitätsgeschlechts herzustellen." Viele hätten auch deshalb zu ihren Leiden, Depressivität oder Aggressivität keinen Zugang, weilalle Konflikte mit dem falschen Körper assoziiert würden...

Weitere Zitate: Über TS..."Die sind doch hochgradig gestört","Das muss man doch wegtherapieren können", Geschlechtsumwandlung funktioniert eh nicht" "Die Operateure sind grössenwahnsinnig" - gängige Vorurteile, die auch unter Psychiatern, Psychologen und Sozialarbeitern kursieren. Wilhelm Preuss betont auch, dass es sich hier (bei TS) um hochindividuelle Lebensläufe handelt, bei denen man nicht zu irgendwelchen Standardlösungen greifen könne.Preuss meint weiter, dass man Transsexualität nicht wegtherapieren könne, "Wer im Laufe seiner Therapie völlig Abstand von diesem Gefühl nehme, sei nicht wirklich transsexuell gewesen" glaubt Preuss,"Viele Betroffene nehmen im Laufe der einjährigen Behandlung allerdings von der Idee einer Transformationsoperation Abstand und richten sich mit kleinen Lösungen (Hormonbehandlung/ Kleiderwechsel) ein. Das beinhaltet bei einigen auch, den ständigen Wechsel vom einen zum anderen Geschlecht leben und aushalten zu können. Oder aber sich selbstbewusst als "drittes Geschlecht" zu bezeichnen - dies geht allerdings meist mit dem Leben in einer abgegrenzten Subkultur einher.

Ferner wird das Thema Qualität der Op und der Operateure thematisiert. Die Hamburger TS Andrea kann "niemand guten Gewissens zu einem deutschen Operateur schicken", schwört auf Schweizer Spezialisten.

Alex von den Transmännern hat zu diesem Artikel einen ausführlichen Leserbrief verfaßt.

Transexualität in "Eltern for Family"

(20.11.2000) France Christine schrieb uns:
In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Eltern for family" ist ein mehrseitiger Bericht eines Vaters, der sich geschlechtsangleichen ließ, als seine Tochter 3 Jahre alt war. Über seine Probleme mit der Umwelt, die so groß waren, daß die Familie umzog und sie sich nun als Tante ausgibt. Sehr interessant und gut geschrieben.
Danke schön, France Christine!

Transsexuelle Modeschöpferin

(16.10.2000) Bei den Designer Modeschauen in Mailand erreichte die transsexuelle Designerin Robertina Manganaro jede Menge Aufmerksamkeit durch Ihre freizüge Schau indem sie unter anderem spärlich drapierte und bekleidete Männer den Catwalk der Models säumen ließ. Mehr hier und ein ihrer Kollektion. Ein Tip von Mona Lea. Danke!

Geo-Sonderheft zum Thema "Mann & Frau"

(16.10.2000) Im aktuellen Heft GEO WISSEN (Nr. 26) wird das Thema Mann & Frau
behandelt. Es enthält Artikel zur Entstehung des Geschlechts, zu alten und neuen Geschlechterfragen, zu Homo-, Trans- und Intersexualität. Unter anderem gibt es auch einen Artikel von Jan Morris, einer englischen Reiseschriftstellerin, die in ihrem ersten Leben als Mann zu der Mount Everest-Expediton von Sir Hillary gehört hat. Das Inhaltsverzeichnis gibt es online unter . Dieser Hinweis ist ein Tip von Frances und von Mona Lea. Vielen Dank!

Frau-zu-Mann und Kastraten


(12.6.2000) Soviele Transgender-Berichte waren selten in deutschen Zeitschriften zu finden. Nach Stern und Spiegel (wir berichteten) bringt nun auch die Juni-Ausgabe der Frauenzeitschrift PETRA eine große Transsexualität-Reportage. Erzählt wird die Geschichte von Florian, der vor kurzem noch Melanie hieß, und seiner Freundin Heidi. Ein gutgemachtes Stück Journalismus, voller Sympathie für das Paar und voller Informationen. - Die WIRTSCHAFTSWOCHE ist ein Magazin, in dem man eine TG-Geschichte wohl am wenigsten erwarten würde. Nichtsdestotrotz berichtet das Wirtschaftsmagazin in seiner Ausgabe vom 25. Mai auf vier Seiten unter der Überschrift "Es lebe das Messerchen" über das Leben der Kastraten im Barock. Dort heißt es unter anderem: "Kastraten erfüllten die androgynen Wunschträume des Barock, das hermaphroditische Ideal, ein Traumbild dieser Zeit. Sie spielten mit der Geschlechtsidentität, sangen nicht nur wie Frauen, sondern gaben sich, wenn die Rolle es verlangte, auch so: mit hochgeschnürten Brüsten, Schönheitspflästerchen und schwänzelndem Gang."

STERN berichtet über Eunuchen

(29.5.2000) Unter dem Titel "Höllische Lust" berichtet der STERN in seiner Ausgabe vom 18. Mai 2000 über die hohe AIDS-Rate unter indischen Eunuchen. Die meisten der rund eine Million Hijras, so der einheimische Name, arbeiten als Prostituierte. 70 Prozent von ihnen, so eine Schätzung, sind mit dem HIV-Virus infiziert. Die indische Gesellschaft, die Transsexuelle ausgrenzt, oder besser die indischen Männer sind sich natürlich nicht zu schade, mit Hilfe von Hijra-Prostituierten das Verbot des vorehelichen Sexes zu umgehen. Merke: Scheinheiligkeit ist kein Privileg von christlichen Gesellschaften.

Spiegel-Bericht über einen Jungen, der als Mädchen großgezogen wurde

(8. Mai 2000) Bei einer Beschneidung wird dem wenige Monate alten Bruce im Frühjahr 1966 der Penis verstümmelt. Auf Anraten der Ärzte erziehen die Eltern ihren Sohn fortan als Mädchen. Doch trotz psychologischer Begleitung und Verheimlichung ihres biologischen Geschlechts empfindet sich Brenda, wie Bruce nun heißt, nie als weiblich. Ihre Kindheit und Jugend erlebt Branda als Trauma. Sie weiß, daß etwas nicht stimmt. Erst nach massiven Drohungen mit Selbstmord wird ihr mit 14 Jahren wieder erlaubt, als Mann zu leben. Der Spiegel berichtet in seiner Ausgabe vom 1. Mai 2000 über diesen Fall. Grundlage ist das Buch "As nature made him - The boy who was raised as a girl" von John Colapinto, das Ende Juli in deutscher Übersetzung im Düsseldorfer Patmos-Verlag erscheinen wird. Autor Colpatino schildert die Geschichte als Experiment eines ehrgeizigen Arztes, der für seine Theorie, das Geschlecht eine Sache der Erziehung und nicht der Biologie ist, bereit war, mit Menschen zu experimentieren. Übrigens: Auch heute entscheiden Ärzte in Deutschland bei Kleinkindern mit nicht eindeutigen Geschlechtsorganen immer noch über das Geschlecht, statt diesen Kindern später ein Selbstbestimmungsrecht einzuräumen.

" Artikel über die TG-Szene in München - 02/02
" EMMA 12/99 mit Transgender-Schwerpunkt - 11/99