Klappentext
Die Zeit der grenzenlosen Machbarkeitsträume ist vorüber - die angebliche Auswechselbarkeit der Geschlechter hat sich im Zeitalter der Molekularbiologie als Künstlichkeits-Chimäre allerersten Ranges erwiesen: Es gibt keine "falschen Körper", nur falsche Denkmodelle.
Die neuesten Entdeckungen über die Biologie der Homosexualität entlarven in diesem Zusammenhang das gängige Suggestivklischee einer nahtlosen chirurgischen und hormonellen Geschlechtsumwandlung als patriarchialisch initiierte Homosexualitäts-Vermeidungsstrategie par excellence. Die Götterdämmerung der künstlichen Geschlechter kann und darf deshalb nur die logische Folge dieser aktuellen Erkenntnisse sein - Realitäten statt Fiktionen, Paracelsius statt Potemkin.
Kurzum und frei nach Sigusch: Für das Faktum der Transsexualität sollte tatsächlich theoretisch noch einmal von vorne angefangen werden. Dieses Buch bietet die Grundlagen und Perspektiven dazu.
Link zur von Johanna Kamermans.
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